Die unsichtbare Wunderwaffe für jedes Brautkleid

Welche Dessous die Braut unter ihrem Brautkleid trägt, bleibt den Hochzeitsgästen verborgen. Hochzeits-Dessous machen das Braut-Outfit jedoch erst komplett, selbst wenn nur der Bräutigam in den Genuss des Entblätterns in der Hochzeitsnacht kommt.

Von Kopf bis Fuss soll bei der Braut-Kleidung alles perfekt aufeinander abgestimmt sein. Vor allem die Beine der Braut stehen im Fokus. Selbst im Hochsommer sind nackte Schenkel und Waden tabu. Zarte Strumpfhosen, Halterlose oder Strapse gehören zu einem Brautkleid unbedingt dazu, denn erst die zarte Hülle macht Damenbeine unwiderstehlich und zieht alle Blicke auf sich.

Ein enges Brautkleid verlangt Strumpfhosen. Am besten eignen sich zarte hautfarbene Modelle, die den Beinen einen verführerischen Glanz verleihen. Zum klassischen Brautkleid passen Halterlose oder Strapse. Die Farbe Weiss sieht an wohlgeformten Damenbeinen umwerfend aus. Muster oder Spitzendesigns wirken an schlanken Beinen sehr sexy.

Tragen Sie zum Brautkleid offene Brautschuhe, dürfen die Strumpfhosen oder Strümpfe keine sichtbar verstärkte Ferse oder Spitze besitzen. Doch nicht nur Strümpfe gehören zu den Hochzeits-Dessous. Nicht auftragende Panty oder Miederhöschen formen einen schönen flachen Bauch, der richtige Büstenhalter sorgt mit Push-up-Effekt für ein bezauberndes Dekolleté.

Braut-Dessous von A bis Z

  • A bis Doppel-D

Die Körbchengrösse des Büstenhalters reicht, je nach Grösse der Brust, von AA (sehr klein) bis H (sehr füllig). Die richtige Passform wird nur in Kombination mit dem Unterbrustumfang erreicht. Nicht nur Cup-Form und Cup-Grösse, sondern auch die Trägergestaltung ist für schulterfreie Brautkleider von Bedeutung. Trägerlose oder im Nacken gebunde Varianten sind perfekt.


  • Büstenhalter

Der BH ist eine relativ junge Erfindung und wurde erst um 1900 erfunden. Die Amerikanerin Mary Phelps Jacobs nähte zwei Tücher und einige Bänder zu einem Brusthalter zusammen und liess 1914 die Näharbeit patentieren. Weil der BH einengende Mieder und Korsetts ersetzte, wurde er auch als Befreiung der Frau gefeiert.


  • Bodyslimmer

Diese moderne Bezeichnung steht für formende Unterwäsche. Wer nicht mit Modelmassen gesegnet ist, zaubert unerwünschte Pölsterchen am Bauch, an den Oberschenkeln und an der Hüfte einfach weg. In hautfarbenen Tönen sind Bodyslimmer unter weissen oder transparenten Kleidern unsichtbar und somit bestens für die Brautmode geeignet.


  • Halterlose

Zu einem weissen Brautkleid passen weisse halterlose Strümpfe, deren breite Abschlusskante aus zarter Spitze besteht. Der breite, gummierte Rand haftet selbstständig am Oberschenkel und bewahrt die Strümpfe vor dem Herunterrutschen. Für elegante und klassische sowie für enge Hochzeitskleider sind Halterlose ein Must-Have.


  • Lingerie

Lingerie ist der englische Begriff für Damenunterwäsche und Miederwaren. Im deutschen Sprachgebrauch wird stattdessen die französische Bezeichnung Dessous für hochwertige verführerische Unterwäsche und Nachtwäsche aus edlen Materialien genutzt. Hierzu gehören Höschen, BHs, Babydolls und Negligés, aber auch Strümpfe und Korsagen.


  • Strumpfhalter

Nicht jede Braut mag halterlose Strümpfe oder Strumpfhosen. Die verführerische Alternative sind Strumpfhalter – kleine Spangen, die vorn und hinten an einem Korsett oder Torselett angebracht sind und an deren Clips Nylonstrümpfe befestigt werden. Die Strapse genannten Halter finden viele Männer noch reizvoller als Halterlose.


  • Strumpfband

Bei halterlosen Strümpfen wird ein Abschluss gern mit einem Strumpfband geschmückt, das bei diversen Hochzeits-Spielen der Braut gestohlen wird oder von der Braut selbst verschenkt wird. Das Strumpfband ist eines der wenigen Hochzeits-Dessous, das auch die Hochzeitsgäste zu sehen bekommen.


  • Tornüre

Bei einer Themen-Hochzeit im Rokkoko-Stil kommt das Hochzeitskleid ohne dieses Po-Gestell nicht aus. Über diesem, am Ende des Rückens angebrachten Hilfsmittel türmt sich das Kleid in Falten zum so genannten Cul de Paris auf. Das Pariser Hinterteil wird auch falscher Steiss genannt. Die Tornüre ist eine rückwärtige Variante der Krinoline, dem Reifrock.


  • Zona

Mit der Zona endet das Dessous-Alphabet. Dieses Wäschestück war in Griechenland ab dem 9. Jahrhundert weit verbreitet. Hierbei handelte es sich um einen breiten Hüftgürtel, der von jungen Mädchen bis zur Heirat getragen wurde und für einen flachen Bauch sorgte. In der modernen Hochzeitsmode kann die Zona mit einer Unterbrust-Korsage verglichen werden.

Schönheit und Anmut für untendrunter

Dessous sind keineswegs purer Luxus. Auch nicht bei einem Brautkleid. Hochzeits-Dessous sollen wunderschön aussehen, ohne dass man sie von aussen erahnen kann – und sie haben eine wichtige Funktion. Sie sollen den Körper unauffällig in Form halten und kleine Schönheitsfehler korrigieren. Hautfarbene Dessous bleiben auch unter einem leicht transparenten Hochzeitskleid unsichtbar.