Abenteuer Einschulung – stressfrei in den neuen Lebensabschnitt

Bald schon naht das Ende der Sommerferien und für viele Kinder (und auch Eltern!) steht ein neuer, spannender Lebensabschnitt bevor – die Einschulung! Damit der Übergang möglichst reibungslos und stressfrei klappt, haben wir hier für euch einige Tipps zusammengestellt.

1. Schulweg planen

Marschiert schon im Vorneherein mit euren Kindern den Schulweg mehrfach ab. Macht euren Nachwuchs dabei auf potentielle Gefahren wie unübersichtliche Kurven und Ausfahrten aus Garagen und Parkplätzen aufmerksam und plant, wo eine Strasse am Sichersten zu überqueren ist. Je öfters ihr den Weg mit den Kindern abläuft, desto sicherer sind sie nachher alleine unterwegs.

2. Morgens genügend Zeit einplanen

Nichts ist schlimmer, als morgens schon hetzen zu müssen und völlig gestresst in der Schule anzukommen. Zudem kann der sonst so vertraute Schulweg schnell gefährlich werden, da Kinder in der Eile gerne Gefahren übersehen. Plant deshalb morgens genug Zeit ein. Euer Kind benötigt normalerweise eine halbe Stunde fürs Zmorge und Anziehen? Dann plant besser eine Stunde ein, denn in der Nervosität der ersten Schulwochen dauert manches vielleicht länger als sonst.

3. Aufmerksamkeit schenken

Euer Kind wird während der ersten Wochen der Einschulung unglaublich viele Eindrücke gewinnen und neue Erfahrungen sammeln. Darum ist es enorm wichtig, eurem Nachwuchs eure vollste Aufmerksamkeit zu schenken. Fragt unbedingt in lockerem Plauderton immer wieder nach, was in der Schule erlebt wurde. Was Freude macht und was vielleicht sogar Angst einjagt. Alarmglocken sollten bei euch aufleuchten, wenn euer Kind plötzlich sehr verschlossen ist und allen Fragen aus dem Weg geht. Hakt immer wieder nach und wendet euch bei Unsicherheiten sofort an den Klassenlehrer – denn unangenehme Erlebnisse oder negative Erfahrungen in den ersten Wochen können den Nachwuchs im schlimmsten Fall enorm prägen und eine sehr schlechte Ausgangslage für die kommenden Jahre schaffen.

4. Genügend Schlaf

Eure Kinder werden nun tagtäglich physisch und psychisch enorm gefordert. Dass die Kleinen sich richtig erholen können, ist genügend Schlaf unabdingbar! Schulkinder sollten pro Nacht im Durchschnitt 8 bis 10 Stunden schlafen. Dabei ist nicht nur die Dauer des Schlafes wichtig, sondern auch ein regelmässiger Schlafrhythmus: Deshalb solltet ihr darauf achten, dass euer Kind immer etwa zur gleichen Zeit ins Bett gehen und aufsteht – auch am Wochenende.

5. Zweckmässiger und eigener Arbeitsplatz

Arbeitet ihr regelmässig von zu Hause aus? Dann wisst ihr sicher, wie wichtig ein zweckmässig und bequem eingerichteter, ruhiger Arbeitsplatz ohne störende Ablenkung ist. Euer Kind wird in Zukunft auch zu Hause arbeiten und lernen und sollte deshalb einen kindergerechten Arbeitsplatz erhalten, an dem es ungestört sein kann. Richtet diesen Platz doch zusammen mit eurem Kind ein, denn wenn es sich dort wohlfühlt ist das schon die halbe Miete.

6. Unterstützen ohne zu übertreiben

Der letzte Punkt ist definitiv der Schwerste, aber auch Wichtigste: Eure Aufgabe als Eltern wird es nämlich sein, euren Nachwuchs so gut wie möglich zu unterstützen. Sei es beim Lernen, bei Hausaufgaben oder bei Problem mit Lehrern oder Mitschülern. Dabei ist es aber wichtig, nicht pausenlos um das Kind herumzuschwirren (sogenannte Helikoptereltern) und ihm nicht immer sofort alle Widrigkeiten aus dem Weg räumen, denn das sollte das Kind selbst lernen. Die Balance finden zwischen unterstützen und nicht übertreiben, das ist echt schwer – viel Glück dabei!