Babyernährung

In den ersten Wochen trinkt ein Baby entweder direkt von der Brust oder Muttermilch. Zwischendrin etwas Tee, aber sonst nichts. Ab dem vierten Monat startet dann die Zeit, in der Sie Ihrem Baby anfangen können, Brei zu geben. Die ersten Versuche verlaufen oft schwierig und haben manchmal auch Bauchweh zur Folge. Die Gläschen mit Babybrei sind zwar sehr gut, allerdings ist selbstgemachter Brei besser, da Sie sicher sein können, dass keine Konservierungsstoffe beigefügt sind.

Übergang von Milch zu Brei

Von der Babynahrung oder Muttermilch geht der Übergang zum Brei langsam. Der empfindliche Babymagen braucht einige Wochen, um auf festere Nahrung umzustellen. Daher beginnen Sie den Übergang von Milch zu Brei mit einer geringen Menge von Brei. Ein idealer Start zum Umstieg sind Schmelzflocken. Diese werden in einem Topf aufgekocht mit Wasser und spezieller Babymilch. Weiterhin kann in diese 1 Teelöffel Karottensaft und Fencheltee gemischt werden. Die Schmelzflocken sind etwas dickflüssiger als Babymilch. Der Fencheltee hilft dabei, Bauchschmerzen zu vermeiden. Dieses Gemisch geben Sie mit der Flasche. Achten Sie darauf, dass die Löcher gross genug sind.

Gewöhnen Sie Ihr Baby langsam um

Sehr wichtig ist, dass Sie beim Brei darauf achten, dass dieser komplett klumpenfrei ist. Die Konsistenz sollte fester sein als bei Milch, aber nicht richtig dickflüssig, wenn Sie Ihr Baby erst an den Brei gewöhnen müssen. Das Essen mit dem Löffel ist für kleine Babys sehr schwer und benötigt Übung. Seien Sie geduldig, bleiben Sie ruhig und tragen Sie keine Kleidung, mit der Sie anschliessend ausgehen möchten. Babys pantschen oft mit dem Brei rum und benötigen mehrere Tage, bis sie vom Löffel essen können. Zu Beginn genügt es, wenn Sie zwei Löffel Brei zufüttern zu Beginn des vierten Lebensmonates. Mit der Zeit erhöhen Sie die Menge, bis Sie eine Mahlzeit vollständig ersetzt haben. Sobald Ihr Baby Zähnchen hat, können Sie im Brei kleinere Klümpchen lassen, da es diese mit den Zähnchen zerkleinern kann.

Welcher Brei in den ersten Monaten?

Babys benötigen keine aufwendige Speisekarte. Für den Start genügt ein Karottenbrei. Diese können Sie abwechseln mit Spinat. Verträgt Ihr kleiner Schatz beides, kochen Sie eine Kartoffel ab und mischen diese drunter. Die Zubereitung ist sehr einfach: Bereits eine Karotte oder eine kleine Menge Spinat genügen. Kochen Sie die Karotte oder den Spinat schön weich und pürieren die gekochte Masse mit einem Mixer oder Pürierstab. Damit Sie keine Unmengen an Geschirr verbrauchen dabei, können Sie kleinere Mengen einfrieren. Oder sie nutzen einen kleinen Kochtopf zur Breizubereitung. Geben Sie auf keinen Fall Kuhmilch, Zucker oder Gewürze zu dem selbstgemachtem Babybrei dazu. Verzichten Sie außerdem auf Südfrüchte oder Fleisch in den ersten Monaten. Gekochter Brei hält sich im Kühlschrank höchstens drei Tage. Weiterhin füttern Sie Ihr Baby nicht mit eiskaltem Brei, sondern prüfen, ob der Brei lauwarm ist.

Tipp: Damit sich Ihr Baby nicht verbrennt, können Sie Thermolöffel verwenden. Diese verändern Ihre Farbe abhängig der Temperatur des Essens.