Wertvolle Tipps & Tricks zum Thema «Stromsparen im Haushalt»

Die Kosten für Energie steigen unaufhörlich. Das bekommt jeder Haushalt zu spüren. Machtlos sind Verbraucher dennoch nicht. Neben dem Wechsel des Stromanbieters gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um das Sparpotenzial auszuschöpfen. In diesem Ratgeber erfahren Sie sinnvolle Tipps, die es Ihnen erleichtern Ihren Verbrauch dauerhaft zu senken.

Anschaffung energieeffizienter Gerätschaften

Einer der effektiven Schritte in Richtung Verbrauchsreduzierung besteht im kritischen Blick auf den Gerätebestand des Haushalts. Egal ob Kühlschrank, Waschmaschine oder Spülmaschine: Moderne Geräte verbrauchen gegenüber Altgeräten deutlich weniger Energie, was sich merkbar auf den Verbrauch auswirkt. Zwar wäre es wenig sinnvoll Unmengen an Geld in den vollständigen Austausch sämtlicher Haushaltshelfer zu stecken, solange diese noch einwandfrei funktionieren, aber sobald ein Defekt festgestellt wird, lohnt sich der Austausch in der Regel immer. Denn gerade Reparaturen von älteren Geräten können teuer werden und diese Ausgaben sollten Sie sich angesichts des immensen Verbrauchs sparen. Stattdessen wäre es empfehlenswert in innovative Modelle mit überzeugender Energieeffizienz zu investieren.

Um die Haushaltskasse nicht unnötig zu strapazieren und auch bei der Anschaffung von Neugeräten zu sparen, ist der Blick ins Internet ratsam. Gegenüber dem stationären Einzelhandel fallen die Preise oft deutlich geringer aus, da die E-Commerce-Anbieter im Vergleich weniger Kosten für Personal und keine Ausgaben für lokale Verkaufsräume auf die Kundschaft umlegen müssen. Das hat natürlich positiven Einfluss auf die Verkaufspreise. Besonders interessant ist ein Besuch von markenunabhängigen Test- und Vergleichsportalen für Haushaltsgeräte wie Staubsauger.net. Beim genannten Beispiel profitieren Sie von günstigen Preisen für effiziente Staubsaugermodelle, die sich bequem online bestellen lassen und von Testberichten, welche die Kaufentscheidung beschleunigen können. Dank derartiger Plattformen müssen Sie nicht dutzende Herstellerseiten separat aufrufen und sich dort die nötigen Informationen zusammensuchen, sondern erfahren über wenige Klicks, welche Haushaltsgeräte derzeit am besten abschneiden. Derartige Vergleiche finden Sie im Internet zu jedem erdenklichen Haushaltsgerät.

Spartipps zum Staubsaugen

Viele nutzen beim Staubsaugen die volle Saugkraft des Staubsaugers, obwohl dies auf vielen Flächen gar nicht erforderlich ist. Lediglich bei langflorigen Teppichböden ist maximale Saugkraft wichtig. Auf Laminat, Fliesen oder sonstigen glatten Böden wäre es jedoch sparsamer die Leistung zu regulieren. Das spart Strom. Zudem sollte der Filter regelmässig gereinigt und, falls vorhanden, der Schmutzauffangbeutel rechtzeitig gewechselt werden. Ansonsten droht übermässiger Verbrauch, weil der Staubsauger mehr Leistung benötigt. Ein verstopfter Filter schränkt die Saugleistung massiv ein, sodass Sie womöglich doppelt solange für die Reinigung des Fussbodens benötigen.

Praktische Tipps für eine saubere und gepflegte Wohnung finden Sie in diesem Ratgeber.

Sparsam Kochen und Backen

Egal ob die Zubereitung von Pasta, das Backen von Brötchen oder das Kochen von Gulasch: In der Küche wird jede Menge Strom benötigt. Die folgende Tabelle macht auf Sparmöglichkeiten aufmerksam, die den täglichen Energiebedarf eindämmen.

Herd

Tipp: Beim Nutzen des Kochfeldes sollten Sie immer Kochgefässe verwenden, die bezüglich ihrer Grösse exakt zum Kochfeld passen. Sobald Sie Töpfe oder Pfannen auf eine Platte stellen, die grösser ist, als das Gefäss, verschwenden Sie wertvolle Energie.

Wasserkocher

Tipp: Sparsame Wasserkocher benötigen zum Erhitzen von Wasser weniger Strom, als der Herd. Zudem geht es damit deutlich schneller. Möchten Sie sich einen Tee zubereiten oder Nudelwasser zum Kochen bringen, sollten Sie stets zum Wasserkocher greifen.

Schnellkochtopf

Tipp: Wird häufig Gulasch, Reis oder ähnliches gekocht, was eine relativ lange Gardauer aufweist, wäre der Kauf eines Schnellkochtopfs vorteilhaft. Dieser verkürzt die Garzeit drastisch. Beispiel: Gulasch benötigt auf dem Herd rund 60 Minuten, bis es verzehrfertig ist. Mit dem Schnellkochtopf können Sie bereits nach 15 Minuten essen.

Backen

Tipp: Generell erweist sich die Umluftfunktion bei Backöfen im Vergleich zur oft genutzten Ober-/Unterhitze sparsamer. Darüber hinaus sollten Sie auf das Vorheizen möglichst verzichten. Nutzen Sie die Restwärme des Ofens und schalten Sie die Backfunktion einige Minuten vor Ende der offiziellen Backzeit aus.

Im Video erklärt Küchenchef Walter Leidenfrost, wie ein Risotto mit Hilfe des Schnellkochtopfs in fünf Minuten gelingen kann:

Weniger Verbrauch beim Lagern von Lebensmitteln

Das Einsparpotenzial bei Kühlschränken und Tiefkühlgeräten ist enorm. Beide Gerätetypen sind ganzjährig in Betrieb. Hier lohnt sich die Anschaffung von energieeffizienten Neugeräten besonders. Doch ergänzend dazu gibt es einiges, was Sie für Ihre Haushaltskasse tun können:

  • Standort: Wählen Sie den Standort von Kühlschränken und Tiefkühlgeräten sinnvoll. Beides sollte an einem kühlen Platz aufgestellt werden und nicht neben Wärmequellen wie Heizungen oder Backöfen. Das treibt den Verbrauch unnötig in die Höhe. Für Tiefkühlschränke ist der Keller prädestiniert.
  • Temperaturen: Während im Kühlschrank 7°C völlig ausreichen, um Lebensmittel zu kühlen, sind beim Tiefkühlgerät -18°C optimal. Bei niedrigeren Temperaturen steigt der Stromverbrauch rasant.
  • Verhalten: Jedes Mal, wenn ein Kühlgerät geöffnet wird, strömt die warme Luft aus dem Raum ins Innere. Bis anschliessend wieder die gewünschte Temperatur erreicht wird, müssen die Elektrogeräte einiges an Energie aufwenden. Öffnen Sie die Türen daher nur, wenn es sein muss!
  • Türdichtung: Insbesondere bei älteren Modellen sind die Türdichtungen oft in Mitleidenschaft gezogen. Ist die Dichtigkeit nicht gewährleistet, ist zusätzlich Strom nötig, um die eingestellte Temperatur zu erzeugen. Ob eine Tür noch ordentlich schliesst, lässt sich mit einer Taschenlampe klären: Einfach die eingeschaltete Taschenlampe in das Gerät legen, Tür schliessen und den Raum abdunkeln. Sehen Sie jetzt Licht aus dem Gerät hindurchblitzen, sollten Sie die Türdichtung austauschen.
  • Abtauen: Bei Tiefkühlschränken und Kühlschränken mit Tiefkühlfach ist das regelmässige Abtauen unerlässlich, um Energie einzusparen.

Hinweis zum Nutzinhalt

Der Nutzinhalt hat grossen Einfluss auf den Gesamtenergiebedarf von Kühlschränken und Gefriereinheiten. Nutzt ein Haushalt einen zu grossen Kühlschrank, geht damit Energieverschwendung einher. Mit dem Nutzinhalt ist der verfügbare Platz im Inneren zur Aufbewahrung von Lebensmitteln gemeint. Beim Kühlschrank sind pro Person 50 Liter angemessen. 40 Liter werden bei Gefriergeräten empfohlen.

Beleuchtung: Umstieg auf LED

Die derzeit sparsamste Art Wohnraum zu beleuchten, gewährleistet die Leuchtdiode, kurz LED. Steigen Sie daher um und tauschen Sie veraltete Leuchtmittel durch die innovative Alternative aus. LEDs sind nicht nur sparsamer, sondern auch langlebiger, was das Budget zusätzlich entlastet. Beim führenden LED-Onlineshop der Schweiz ses-shop.ch finden Sie LEDs für jeden Bedarf.

Vermeiden Sie Standby

Abschliessend möchten wir auf den Stromfresser Standby-Modus hinweisen. Vermeiden Sie diesen über abschaltbare Steckdosenleisten und greifen Sie bei Computer und Heimkino zu Master-Slave-Modellen. Diese Steckdosenleisten erlauben das Festlegen eines Mastergerätes. Sobald dieses Gerät ausgeschaltet wird, werden alle anderen angeschlossenen Gerätschaften ebenfalls in den Aus-Zustand versetzt. Bei einem Computer wäre beispielsweise der Rechner das Mastergerät, Bildschirm, Tastatur, Drucker und Co. wiederum die Slave-Geräte. Im Wohnzimmer hingegen stellt der Fernseher den Master dar, Spielekonsolen, Lautsprecher und DVD-Rekorder die Slave-Geräte. Der Standby-Modus wird auf diese Weise konsequent gemieden.

Quelle der Fotos: StockSnap / PIRO4D / pixabay.com