W. Pfister Erben AG, Turbenthal ZH:
Küchenbau mit passenden Möbeln gleich dazu!
Standard-Küchensysteme erhält man in jedem Möbel- und Grossmarkt. Wünscht man sich jedoch vor allem bei einem Umbau eine nach individuellen Bedürfnissen und Wünschen als Unikat gebaute und eingerichtete Küche, ist das traditionelle Familienunternehmen aus Turbenthal das kompetente und innovative der Spezialist. Und nicht nur das – wünscht man sich zu neuen Küche auch gleich noch die passenden Möbel dazu, liefert das Unternehmen mit einem durchdachten Konzept und optimalen Lösungen auch Anrichte, Tisch, Eckbank, Schrank oder Gestell in perfekter Ausführung. Detaillierte Informationen hierzu erläutert Stefan Pfister im persönlichen Gespräch.
mi = marktindex.ch
SP = Stefan Pfister
mi: Sie betreiben sowohl eine Schreinerei wie auch einen Küchenbau. Lassen sich diese Bereiche gut miteinander verbinden?
SP: Ja, sehr gut sogar. Küchenbau, Schrank- und Möbelbau sind nah verwandt. Oft wünscht man sich zur neuen Küche noch zusätzliche Möbel wie passende Sideboard, Tische oder Wohnzimmermöbel.
mi: Wohin zielt der Trend in Zukunft, bleibt es bei beiden Bereichen oder konzentrieren Sie sich künftig auf nur einen Bereich?
SP: Der Küchenbau ist seit 20 Jahren ein Kerngeschäft unseres Betriebs und bleibt es auch. Mit dem Produktionsbetrieb decken wir alle anderen Bereiche im Innenausbau ab (Möbel, Türen, Schränke, Tische, Sturzbretter, Simse, Verkleidungen, Garderoben, Treppen usw.) Wir erhalten somit beide Bereiche. Unsere Kunden schätzen es, mehrere Dienstleistungen und Produkte vom gleichen Hersteller zu beziehen. Das gewonnene Vertrauen findet so eine Fortsetzung in anderen Bereichen. Wir erlebten schon oft, dass nach dem Küchenumbau auch ein Badumbau folgte oder umgekehrt.
mi: Wie gross ist Ihr Team von Mitarbeitenden und bilden Sie auch Lernende aus?
SP: Wir bilden in der Regel 3 Lehrlinge parallel aus und beschäftigen zurzeit insgesamt 16 Mitarbeitende.
mi: Was macht heute die besondere Faszination des Schreinerberufs und/oder des Küchenbauers aus?
SP: Die Herausforderung, zusammen mit dem Kunden ein Werk zu planen und auszuführen, welches er nicht ab Stange im Doit erwerben kann. Das heisst eine Zusammensetzung aus den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden zusammen mit unserer Fachkompetenz, entsprechend den räumlichen und finanziellen Möglichkeiten, dieses Projekt in seinem Wohnraum zu realisieren. Damit entsteht etwas Handfestes, das Freude bereiten soll und eine lange Lebensdauer besitzt.
mi: Wie sehen Sie die Zukunft des Baustoffs Holz ganz allgemein?
SP: Holz hat Zukunft. Ein Rohstoff, der natürlich nachwächst und auch ohne Probleme entsorgt werden kann. Insbesondere die nachhaltigen Häuser im Minergiestandard mit vorgehängten Holzfassaden oder die komplett im Holzbau angefertigten Häuser zeigen den Vorteil von Holz als Baustoff.
mi: Wo liegt derzeit die besondere Stärke Ihres Unternehmens?
SP: In der Umbauplanung und deren Ausführung. In der oben beschriebenen Faszination für die Zusammenarbeit mit dem Kunden und in der Möglichkeit der Kombination von Küche, Wohnzimmer, Tisch und Türen sowie in der Umbaukoordination mit anderen Handwerkern. Der Kunde muss so nicht selber alle Handwerker organisieren und planen.
mi: Wie planen Sie die Zukunft des Unternehmens, sind entscheidende Veränderungen oder Innovationen geplant?
SP: Wir sind mit einem Anbau an der Erweiterung der Produktionsfläche. Das eröffnet uns Raum, im Bereich Maschinen zu investieren, damit wir nebst der umfangreichen Küchen/Badausstellung für den Verkauf auch im Produktionsbereich auf höchstem Niveau anfertigen können. Zudem zeichnet sich im Unternehmen ein Generationenwechsel ab.
